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Brokervergleich: Die große Broker-Studie: Wo Sie am meisten sparen können

Freitag, 07.06.2024 12:38 von Brokerexperte - Aufrufe: 297

Foto: Torsten Maue - MyEdit KI Bildgenerator

Mehr Rendite dank geringer Gebühren beim Brokerage

 

Zusammenfassung:


-    Wer langfristig Vermögen aufbauen will, muss auf die Gebühren achten
-    Schon kleine Unterschiede fallen massiv ins Gewicht
-    Sicherheit sollte immer eine Rolle spielen
-    Auf kurzfristige Lockangebote sollte man nicht hereinfallen
-    Neben den Gebühren spielt die Produktpalette eine große Rolle


Von allen Seiten hört man, man muss für sein Alter vorsorgen. Viele Experten raten daher: Am besten man investiert in Aktien. Wenn es um Vorsorge und Vermögen geht, ist es nötig in langen Zeiträumen zu denken. Selbst kleine Summen haben da eine gravierende Auswirkung auf das Ergebnis. Um so wichtiger ist es daher, langfristig das richtige Werkzeug, also den passenden Broker, zu nutzen. Warum das so ist und welche Fehler dabei umgangen werden müssen, zeigen wir in diesem Artikel.

Hausbank, Onlinebroker oder Neobroker – der Unterschied ist enorm

Viele machen es sich einfach und investieren direkt über ihre Hausbank. Was nach einfach und praktisch klingt, hat einen entscheidenden Nachteil. Man zahlt zumeist viel höhere Gebühren als bei einem anderen Anbieter. Hinzu kommt, dass viele Banken ihre Berater mit Provisionen bezahlen. Da kommt es schon mal vor, dass man seinem Bankberater zuliebe das ein oder andere unpassende Produkt in sein Depot kauft. Und das auch noch zu teuren Gebühren. 
Erste Erkenntnis also: Man sollte nicht über seine Hausbank an der Börse handeln. Neben den höheren Gebühren pro Transaktion, ist die Beratung manchmal zweifelhaft.

Performancefalle Gebühren – so sieht es aus

Nun aber Butter bei die Fische: Warum reiten wir hier so sehr auf den Gebühren rum. Ganz einfach, wenn Sie mit jedem Trade zu viel bezahlen, dann verschenken Sie jedes Mal ein Stück Rendite. Was auf den ersten Blick verschmerzbar aussieht, schmälert unterm Strich jedoch das Ergebnis. Denn wir denken ja langfristig. 


Beispiel: Sie machen jeden Monat zwei Trades. Bei der Sparkasse Leipzig zahlen Sie dafür beispielsweise 30€, bei SMARTBROKER+ zahlen Sie für Trades ab 500€ Volumen gar nichts. Gehen wir darüber hinaus von einer durchschnittlichen Rendite von 8% pro Jahr aus. So entwickelte sich langfristig der Aktienmarkt seit vielen Jahrzenten. Und nun berechnen wir, wie sich die Rendite ändert, wenn Sie im Monat 30€ mehr investieren, statt Gebühren zu zahlen. 

Nach zehn Jahren sind das 3.600€ Gebühren, die Sie nicht investiert haben. Mit der Rendite, die in den zehn Jahren immerhin 1.615€ ausmachen, haben Sie also 5.215€ weniger Performance gemacht. Bei 20 Jahren wird der Unterschied noch krasser. Da sind es dann schon 7.200€ unnötiger Gebühren und sage und schreibe 9.274€ entgangener Ertrag. Insgesamt haben Sie also 16.474€ weniger Vermögen. Und das nur, weil Sie für einen Service bezahlen, den Sie anderswo umsonst bekommen. Die Zahlen sprechen für sich!

Erkenntnis: Selbst kleine Beträge summieren sich über die Jahre zu stolzen Summen. Ganz besonders, wenn man die Verzinsung berücksichtigt.

 

Sicher ist sicher: Einlagensicherung


Im Normalfall kein Thema: Die Einlagensicherung und der Sitz des Brokers. Aber wenn es, wie schon mal im Jahr 2008, heiß hergeht, dann kann so etwas für Ihr Vermögen entscheidend sein. Daher sollte man sein Geld bei mehreren Instituten liegen haben und vor allem nicht im Ausland. Erstens sind die Regelungen unterschiedlich und zweitens wollen Sie nicht erleben, wie im Falle des Falles niemand mehr erreichbar ist, bei Ihrem Broker. 

Zweite Erkenntnis: Was das Thema Sicherheit angeht, sollte man sich grundsätzlich für ein deutsches Institut entscheiden und sein Geld nicht im Ausland einer windigen Adresse anvertrauen. 

Ganz wichtig: Nicht auf Lock-Angebote hereinfallen!


Viele Broker gehen mit verschiedenen Lock-Angeboten auf Kundenfang. Da gibt es vergünstigte Gebühren, höheren Zins, Startguthaben und sonstiges mehr.
Aber: Das gilt meist nur für kurze Zeit oder ist an diverse Voraussetzungen (Mindesteinlage, Mindestanzahl an Trades, etc.) gebunden. Was sich diese Anbieter zu Nutze machen wollen, liegt auf der Hand: Sie hoffen auf die Faulheit der Menschen, sprich: Wenn man sich einmal die Mühe gemacht hat, sein Depot umzuziehen, dann bleibt man gleich hängen, egal, wie hoch die wahren Gebühren sind. Aber auf die kommt es nun mal an. Wie Sie in der Rechnung oben gesehen haben, zählt allein die dauerhafte Ersparnis. Da spielt es keine Rolle, ob man kurzfristig mal etwas mehr spart. 

Dritte Erkenntnis: Lockangebote sind ebenfalls Performance-Fallen. Am Ende zahlt man drauf.

Ob Mailand oder Madrid – Hauptsache alles überall

Bleibt noch ein wichtiger Punkt, der ebenfalls eine große Rolle spielt: Das Produktangebot. Und damit ist nicht nur gemeint, dass man Aktien, Fonds und ETFs handeln kann. Nein, es geht auch darum, wo man handelt. Viele Neobroker haben einen beschränkten Zugang zu Börsen. Das ist der Preis dafür, dass man zu günstigeren Konditionen handeln kann. Das hat aber auch entscheidende Nachteile. 


Manche Aktien oder auch Anleihen kann man nicht an allen Börsen handeln. Verzichtet man auf Börsenplätze, verzichtet man also auch zwangsläufig auf Investment-Chancen. Darüber hinaus hat man auch nicht mehr im Blick, ob der Kurs, zu dem man kauft fair ist. Man sieht ja nur eine beschränkte Auswahl. Da kann es schon mal vorkommen, dass geringere Liquidität, also Handelsaktivität, zu höheren Preisen bei einzelnen Börsenplätzen führt. 
Es gibt auch Aktien, die Sie nur über deren Heimatbörsen handeln können, beispielsweise in Kanada. Auch hier benötigen Sie eine breite Börsen-Anbindung. Am besten zu einem günstigen Preis. Bei SMARTBROKER+ zahlen Sie beispielsweise 4€ flat an einer Vielzahl an Börsen. 

Fünfte Erkenntnis: Geringe Gebühren dürfen nicht zu weniger Börsenplätzen führen. Darauf sollte man unbedingt achten, wenn man alle Möglichkeiten haben möchte.

Fazit: 


Eine kluge und vorausschauende Investitionsstrategie für die Altersvorsorge erfordert eine sorgfältige Auswahl des Brokers, um hohe Gebühren und unpassende Beratungen zu vermeiden. Die Wahl sollte nicht leichtfertig auf die Hausbank fallen, da diese oft höhere Gebühren und provisionsbasierte Beratungen bietet, die nicht immer im besten Interesse des Kunden sind. Stattdessen sollte man sich für Anbieter entscheiden, die langfristige Einsparungen durch niedrigere Gebühren ermöglichen und somit eine bessere Rendite sichern. Darüber hinaus ist es wichtig, auf die Sicherheit der Anlagen zu achten und Lockangebote kritisch zu betrachten. Ein breites Produktangebot und Zugang zu verschiedenen Börsenplätzen sind ebenfalls entscheidend, um alle Investitionsmöglichkeiten zu nutzen und die bestmöglichen Konditionen zu erhalten. Kurz gesagt, die richtige Auswahl des Brokers hat einen erheblichen Einfluss auf die langfristige Vermögensbildung. 

Wenn Sie wissen wollen, welche Broker hier am besten zu Ihnen passen, nutzen Sie gerne unseren umfassenden Depotvergleich.


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