Merck will stark in die Krebs-Forschung investieren

Donnerstag, 09.03.2017 07:31 von Handelsblatt - Aufrufe: 135

Nach einem Rekordumsatz im vergangenen Jahr will Merck nun deutlich mehr Geld in die Erforschung neuer Krebs-Medikamente stecken. Der deutsche Pharmakonzern setzt dabei große Hoffnungen auf die Immuntherapie Avelumab.

Nach einem Rekordergebnis im vergangenen Geschäftsjahr tritt Merck in diesem Jahr auf der Stelle. Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern will mehr Geld für die Erforschung neuer Immuntherapien gegen Krebs ausgeben und nimmt dafür einen möglichen Ergebnisrückgang in Kauf. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) soll 2017 in etwa stabil im Vergleich zum Vorjahr bleiben, teilte Merck am Donnerstag mit. Dabei sei eine leicht positive oder auch negative prozentuale Schwankung um den Vorjahreswert möglich.

Das Unternehmen setzt große Hoffnungen auf die Krebsimmuntherapie Avelumab, für die sich Merck die erste Marktzulassung in diesem Jahr erhofft. Von dem Krebsmittel soll in Zukunft ein Großteil der neuen Pharmaumsätze kommen. Für dieses Jahr rechnet Merck insgesamt mit einem leichten bis moderaten organischen Umsatzwachstum.

2016 sorgte die 17 Milliarden Dollar (Dollarkurs) schwere Übernahme des US-Laborausrüsters Sigma-Aldrich – die größte in der Firmengeschichte – für neue Rekorde bei Merck. Der Umsatz erhöhte sich um 17 Prozent auf 15 Milliarden Euro, der bereinigte Betriebsgewinn kletterte um knapp ein Viertel auf 4,5 Milliarden. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 1,6 Milliarden, ein Plus von rund 46 Prozent binnen Jahresfrist. Dazu trug auch ein Veräußerungsgewinn aus der Rückgabe der Rechte an dem Arzneimittel Kuvan an die US-Biotechfirma Biomarin bei. Die Aktionäre sollten eine 15 Cent höhere Dividende von 1,20 Euro je Aktie erhalten.

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