Der größte Anteilseigner lehnt die Finanzspritze von 400 Millionen Euro nicht prinzipiell ab. Er fordert aber mehr Details zum Geschäftsplan der Bank.
Der größte Anteilseigner des schwächelnden italienischen Kreditinstituts Banca Carige hat am Samstag eine 400 Millionen Euro schwere Kapitalerhöhung blockiert. Die Gesellschaft Malacalza Investimenti des Geschäftsmannes Vittorio Malacalza enthielt sich bei der Abstimmung und bremste das Vorhaben damit aus.
Der Investor sei nicht prinzipiell gegen eine Kapitalerhöhung für Carige, hieß es. Er wolle aber zunächst mehr Details über den aktuellen Geschäftsplan des Instituts erfahren und über Fusionsmöglichkeiten.
Vergangenen Monat retteten die anderen italienischen Kreditinstitute die Banca Carige, indem sie deren 320-Millionen-Euro-Anleihe kauften. Am Markt hatte Carige zuvor keine Investoren dafür gewinnen können.
Die Kapitalerhöhung ist Teil eines Sanierungsplanes für die Banca Carige, für den das Geldhaus am Vortag grünes Licht von der Europäischen Zentralbank (EZB) bekommen hatte. Beim jüngsten EZB-Stresstest war das Institut als „anfällig“ eingestuft worden.
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