Merck ist mit soliden Zahlen ins neue Jahr gestartet. Der Gewinn stieg im ersten Quartal dank Einmaleffekten überraschend deutlich. Allerdings wird es für den Konzern schwierig, das Wachstumstempo aufrecht zu halten.
„Merck ist finanziell und strategisch gut ins Jahr 2017 gestartet“, lautet das Fazit, das Finanzchef Marcus Kuhnert zum ersten Quartal zieht. Der Pharma- und Chemiekonzern sei damit auf einem guten Kurs für 2017, habe aber auch noch einige Herausforderungen zu bewältigen. Die Aktie reagierte mit einem leichten Kursrückgang auf knapp 110 Euro am späten Vormittag. Damit liegt das Papier im Vergleich zum Jahresendstand aber noch rund elf Prozent im Plus.
Bei einem Umsatzwachstum um 5,3 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro ist das Nettoergebnis von Merck im ersten Quartal zwar um zwölf Prozent auf 521 Millionen Euro gesunken. Das um Sondereinflüsse bereinigte Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) ist nach Berechnung von Merck indessen um 14,5 Prozent 1,2 Milliarden Euro gestiegen. Der bereinigte Gewinn je Aktie verbesserte sich danach sogar um knapp 17 Prozent auf 1,80 Euro.
Ausschlaggebend für die Diskrepanz zwischen absoluten und bereinigten Zahlen ist ein Sonderertrag von 324 Millionen Euro aus dem Verkauf von Produktrechten, der im ersten Quartal 2016 den Nettogewinn noch deutlich nach oben getrieben hatte.
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