Lange hat die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) den Verkauf ihres Privatkundengeschäfts auf der iberischen Halbinsel geprüft. Nun ist die Trennung vom Tisch: Die Konkurrenz hatte zu wenig geboten, fast wie bei der Postbank.Die Deutsche Bank verzichtet auf den Verkauf ihres Privatkundengeschäfts in Spanien. „Um alle Spekulationen zu beenden, bestätigen wir, dass wir an unserem erfolgreichen und profitablen Geschäft in Spanien festhalten“, sagte eine Sprecherin des Instituts auf Anfrage. Sie bestätigte damit Berichte spanischer Medien. Die Bank hatte im Frühjahr Finanzkreisen zufolge die Sparte auf den Prüfstand gestellt.Der spanische Bankenmarkt ist ähnlich hart umkämpft wie in Deutschland, das gilt gerade auch für das Privatkundengeschäft. Obwohl es in den vergangenen Jahren viele Fusionen gab, buhlen dort immer noch viele Banken um die Gunst der Kunden. Die Deutsche Bank hat in Spanien 650.000 Kunden, mehr als 220 Filialen und gilt als die Nummer zwei unter den ausländischen Instituten, nach der niederländischen ING. Der Marktanteil ist aber gering: Ausländische Banken haben sich auf dem spanischen Markt gerade einmal einen Anteil von 7,7 Prozent aller Aktiva erkämpfen können, schreibt das Finanzportal Bolsamanía.Das ist der Grund, weshalb die Deutsche Bank ihre Privatkundesparte in Spanien zur Disposition gestellt hatte. Letztlich scheiterte der Verkauf Finanzkreisen zufolge nun aber an den unterschiedlichen Preisvorstellungen zwischen der Deutschen Bank und potenziellen Käufern. Spanische Zeitungen berichten, der letzte verbliebene von drei Interessenten sei die kleine spanische Abanca gewesen, nach Bilanzsumme die Nummer zehn unter den spanischen Banken. Diese haben eine Summe zwischen 400 und 500 Millionen Euro geboten. Die Vorstellung der Deutschen Bank sollen dagegen bei 700 Millionen Euro aufwärts gelegen haben.
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