Vorbei sind die langen Krisenjahre der australischen Fluggesellschaft: Nach Sparprogramm und Stellenabbau schreibt Qantas wieder schwarze Zahlen – zu verdanken hat die Airline das aber auch dem Ölpreisverfall.
Massive Einsparungen und deutlich niedrigere Treibstoffkosten bescheren der lange krisengeplagten Fluggesellschaft Qantas wieder schwarze Zahlen. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres werde es das beste Ergebnis seit 2010 geben, teilten die Australier am Montag mit. Es sei mit einem Halbjahresgewinn von umgerechnet 203 bis 236 Millionen Euro zu rechnen.
An der Börse hoben die Aktien des Unternehmens daraufhin um gut 16 Prozent ab. Sie kletterten auf den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren. Qantas-Chef Alan Joyce sagte, alle Segmente und damit auch die Langstreckenverbindungen seien profitabel. „In den meisten Märkten sehen wir ein stabileres Umfeld.“
Quantas hatte in den vergangenen Jahren immer wieder rote Zahlen geschrieben – unter anderem wegen hoher Treibstoffkosten, des starken australischen Dollar (Dollarkurs) sowie des scharfen Wettbewerbs im Heimatmarkt und auch auf den internationalen Strecken. Das Management hatte deswegen ein milliardenschweres Sparprogramm aufgelegt, das auch den Abbau von 5000 Stellen vorsieht.
Im vergangenen Jahr hatte der Konzern einen Rekordverlust von umgerechnet knapp 1,9 Milliarden Euro hinnehmen müssen. Einen längerfristigen Ausblick wollte das Unternehmen wegen der starken Schwankungen des Ölpreises nicht geben.
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