TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Durchwachsene Nachrichten aus China und die politische Unsicherheit in Europa haben Asiens Börsen am Montag überwiegend belastet. Dazu fehlt den Anlegern angesichts vorsichtiger Notenbanken derzeit die Fantasie für sinkende Zinsen. An den Handelsplätzen in Singapur, Indien und Indonesien fand feiertagsbedingt kein Handel statt.
Die deutlichsten Kursverluste gab es in Japan. Der Tokioter Nikkei 225
Händler verwiesen darauf, dass Japans Notenbankchef Kazuo Ueda eine Zinserhöhung zu diesem Zeitpunkt als möglich bezeichnet und substanziell geringere Anleihenkäufe signalisiert hatte. Eine Straffung der Geldpolitik schmälert üblicherweise die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren wie etwa Anleihen. Zu Beginn der neuen Woche wurde außerdem bekannt, dass die Kernrate der Maschinenaufträge im April zurückgegangen war.
Der CSI 300
Chinas Notenbank beließ einen mittelfristigen Zinssatz unverändert. Heimische Konjunkturdaten fielen durchwachsen aus. Während der Einzelhandelsumsatz im Mai die Erwartungen übertraf, blieb das Wachstum der Industrieproduktion dahinter zurück. Bautitel zählten angesichts eines beschleunigten Preisrückgangs für Immobilien im Mai zu den Verlierern.
Der S&P/ASX 200
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